Es gibt ein von mir gemaltes Motiv, das ich mir längst verboten habe zu verkaufen. Das der „Dolto". Es geht zurück auf die Geschichte einer Heilung in der Praxis der französischen Kinderanalytikerin Francois Dolto eines autistischen Kindes durch eine Puppe. Diese hat eine halbpflanzliche halb menschliche Figur mit tauben Händen und Füßen. Sie soll symbolisch Inbegriff der analen Phase sein.
Ich habe diese Doltos hunderte Mal dargestellt und verschenkt. Man kann bei mir keine kaufen – sie selber malen oder bei Erstattung der Materialkosten bei mir bestellen. (Wenn sie nicht wirkt, sollte man sie zerstören).
Ich versuche also normalerweise meine Bilder zu verkaufen. Wie andere Maler verschenke ich dagegen, im Unterschied zu früher, diese eher selten. Das passiert bei Freunden, die lieben was ich mache und vor allem mir halfen, sie her- oder auszustellen. Abgebildet ist hier ein glücklich beschenktes befreundetes Ehepaar mit einem Bild, auf dem zahlreich das unterschiedlich falsch buchstabierte Wort Liebe zu sehen ist.
